Das Torhaus von Schloss Steinfurt. Fotos: Otmar Steinbicker

Nordrhein-Westfalen

Mit Reisemobil und Fahrrad durchs Münsterland

Nach einer ruhigen Nacht auf dem Parkplatz nahe dem Schloss in Steinfurt heißt es „rauf aufs Rad“. Nirgends in Europa bieten sich Radwanderern so großartige Möglichkeiten wie im Münsterland. Ein Netz von fast 10.000 Kilometern radelbarer Wirtschaftswegen in der Parklandschaft zwischen Niederrhein, niederländischer Grenze und Teutoburger Wald wartet darauf, entdeckt zu werden. Hauptstrecken, wie die 2.000 km lange „100-Schlösser-Route“, sind auch für Einsteiger gut beschildert.

Reisemobilisten hat das Münsterland darüber hinaus noch ideale Übernachtungsmöglichkeiten zu bieten: Zahlreiche Gemeinden stellen ruhige oft direkt an den Radwanderstrecken gelegene Parkplätze, kostenfrei zur Verfügung und in einigen Orten kann gegen eine Gebühr auch ordnungsgemäß entsorgt werden.

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An der Steprather Mühle in Geldern-Walbeck. Fotos: Otmar Steinbicker

Mit Reisemobil und Fahrrad den Niederrhein entdecken

Im Xantener Ortsteil Birten, am Fuße des Fürstenberges, hatten die Römer unter Kaiser Augustus im Jahre 15. v. Chr. ein großes Militärlager, Castra Vetera, errichtet. Von hier startete Varus seine verhängnisvolle Militärexpedition, die bekanntlich, im Teutoburger Wald mit der vernichtenden Niederlage gegen die Germanen des Arminius endete. Erhalten blieb aus dieser Zeit der ovale Erdwall des Amphitheaters, das einst rund 10.000 Zuschauern Platz bot. Heute nutzt eine Freilichtbühne in den Sommermonaten die historische Einrichtung.

Heute zieht es auch Reisemobilisten an den Fürstenberg. Der „WoMoPark“ großzügig angelegte Stellplatz für 70 Mobile bietet parzellierte Flächen von 60 bis 70 Quadratmetern.

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