Würzburg, Blick von der Festung Marienberg. Fotos: Otmar Steinbicker

Würzburg

Im Mittelalter war die Stadt ein bedeutendes wirtschaftliches, geistliches und hoheitliches Zentrum. Bis zum Zweiten Weltkrieg besaß Würzburg ein eindrucksvolles Stadtbild, das vor allem durch den Bombenangriff am 16. März 1945 in Schutt und Asche versank. Beim Wiederaufbau wurden bedeutende Einzeldenkmäler darunter die meisten Kirchen der Altstadt zumindest äußerlich rekonstruiert, jedoch nur wenige Bürgerhäuser.

Über die Alte Mainbrücke führt der Weg ins Stadtzentrum. Die Marienkapelle am Unteren Markt ist ein gotischer Kirchenbau aus dem 14. Jahrhundert. Trotz ihrer Größe ist sie kirchenrechtlich eine Kapelle, da der von der Bürgerschaft errichtete Bau nicht mit pfarrkirchlichen Rechten ausgestattet wurde. Das überaus reizvolle „Haus zum Falken“ am Oberen Markt besticht durch seine mit Rokoko-Stuckdekorationen überreich versehene Fassade aus dem Jahr 1751.

„Haus zum Falken“ am Oberen Markt

Die im Krieg ebenfalls schwer beschädigte und anschließend restaurierte Würzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz wurde 1981 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.Sie wurde zwischen 1720 und 1744 nach Plänen von Balthasar Neumann im Auftrag von Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn erbaut. Besonders eindrucksvoll ist das Treppenhaus, das von einem 600 Quadratmeter großen freitragenden Gewölbe überspannt ist, das von Giovanni Battista Tiepolo in Fresko-Technik ausgemalt wurde. In der Residenz sind heute Institute und Museen der Universität untergebracht.

Krippe von Tilman Riemenschneider

Die Festung Marienberg thront auf dem gegenüberliegenden Mainufer und bietet einen wunderbaren Blick über die Stadt, den Fluss und die Weinberge. Eine Umrundung der Festung zu Fuß vermittelt einen ersten Eindruck von der massiven Befestigungsanlage. Mehr erschließt sich beim Auf- oder Abstieg zum Mainufer. Außerordentlich sehenswert ist das Museum für Franken (ehemals Mainfränkisches Museum). Die einzigartige Sammlung von Werken des Bildschnitzers Tilman Riemenschneider bildet den Kern des Museums. Zu den Wertvollsten Skulpturen gehören die Statuen von Adam und Eva von der Würzburger Marienkapelle aus dem Jahr 1493 sowie die Trauernde Maria, ursprünglich aus Acholshausen, die um 1505 entstanden ist.

Weinkenner werden das Juliusspital aufsuchen, das für seine edlen Tropfen bekannt ist. Hier wird es eine Führung durch den Weinkeller angeboten und auch auch eine Rokoko-Apotheke ist zu besichtigen.

Reisemobilstellplatz in Würzburg

Friedensbrücke

Stellplatz Friedensbrücke

Der Reisemobilstellplatz für 30 Mobile befindet sich fußnah zum Stadtzentrum und bietet teilweise etwas Schatten.

Der Untergrund ist asphaltiert und eben.

Die Übernachtung kostet 12 Euro inklusive Entsorgung. Strom wird mt 60 Cent/kWh, Wasser mit 1 Euro (100 L) berechnet.

Adresse: An der Friedensbrücke, 97082 Würzburg

GPS-Koordinaten: 49°47’53“ Nord, 9°55’23“ Ost

Dezimal: 49.7980556 Nord, 9.5130555 Ost

Weitere Informationen: Stadt Würzburg www.wuerzburg.de, E-Mail svg.hotline@wvv.de , Telefon 0931/361908

Reisemobilstellplatz in Würzburg

Friedensbrücke

Übernachtung + E+V 12 €, Wasser: 1 €, Strom 0,60 €.

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