Wertheim
Die Stadt entstand aus einer Burgsiedlung des 12./13. Jahrhunderts und wurde später erweitert. Hoch über der Stadt thront die beherrschende Burgruine samt den Resten einer einst mächtigen Befestigungsanlage.
Die Altstadt oberhalb der Taubermündung besteht bis heute aus mittelalterlichen Gassen und zahlreichen denkmalgeschützten Fachwerkhäusern. Das Zentrum bildet ein zur Kirche und Burg ansteigender Marktplatz. Sehenswert sind die evangelische Stiftskirche, der Engelsbrunnen sowie die spätgotische Kilianskapelle von 1472 mit dem „Wertheimer Affen“ als Allegorie der Eitelkeit. Die frühere Umfassung der Altstadt durch die Stadtmauer ist noch gut sichtbar.
Die hoch über der Altstadt gelegene Burg Wertheim, beherrschte einst die Mündung der Tauber in den Main. Von der Oberburg steht noch der Bergfried, vom Palas ist nur noch eine dreiteilige Fenstergruppe aus der Stauferzeit erhalten. Bis ins 17. Jahrhundert die Burg immer weiter ausgebaut, doch durch eine Pulverexplosion wurden 1619 Teile der Burg und im Dreißigjährigen Krieg 1634 weitere Teile zerstört, die nicht wieder aufgerichtet wurden.
Die Evangelische Stiftskirche St. Marien wurde ab 1384 errichtet und diente als Grabstätte der Wertheimer Grafen. Während der Reformation wurden in einem Bildersturm alle zehn Altäre zerstört oder entfernt; einer dieser Altäre steht im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe.
An der Mündung der Tauber in den Main steht der „Spitze Turm“, ein Bestandteil der zwischen 1200 und 1400 errichtete Stadtbefestigung, Das Maintor, ein mehrgeschossiges Stadttor aus Rotsandstein wurde zwischen 1200 und 1400 errichtet. Es verbindet als nördlicher Stadteingang den Marktplatz mit dem Mainhafen. Dieser war bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein der wichtigste Umschlag- und Lagerplatz der Stadt. Von den einst 14 Toren der Stadt sind auch noch das Zolltor und das Kittsteintor erhalten geblieben.
Der Packhof-Kran am Mainufer wurde 1896 gebaut und diente zum Be- und Entladen der Mainschiffe.
Das Glasmuseum in der Mühlenstraße 24 befindet sich in einem Fachwerkhaus von 1577 und zeigt Produktion und Muster von Gebrauchsglas, Kunstglas sowie Glas in Wissenschaft und Technik.
Das Grafschaftsmuseum in der Rathausgasse 6 pflegt kulturelle Erzeugnisse, die auf dem Gebiete der ehemaligen Grafschaft Wertheim entstanden sind, hier genutzt wurden oder einen inhaltlichen Bezug zur Landschaft, Kultur oder Geschichte der Region haben.
Im Ortsteil Wertheim-Eichel birgt das Rokokoschlösschen im Hofgarten drei private Kunstsammlungen, darunter Gemälde und Aquarelle der Berliner Sezession, Maler des 19. Jahrhunderts aus dem Rhein-Neckar-Raum und eine Porzellansammlung.
Reisemobilstellplätze in Wertheim
An der Taubermündung
Der Reisemobilstellplatz befindet sich am Ende eines größeren Parkplatzes in schöner, ruhiger Lage an Tauber und Main. Nahe des Platzes gibt es einen schönen Blick auf Burg Wertheim.
Der Untergrund ist befestigt und eben. Der Platz ist beleuchtet.
Die Übernachtung kostet 5 Euro (inkl. 2 Euro Kurtaxe), zahlbar mit Münzen oder Geldkarte, Frischwasser 1 Euro, Entsorgung ist im Übernachtungspreis enthalten, kein Strom.
Die maximale Aufenthaltsdauer umfasst drei Übernachtungen.
Adresse: Linke Tauberstraße, 97877 Wertheim
GPS-Koordinaten: 49°45’51“ Nord, 9°30’47“ Ost
Dezimal: 49.7641667 Nord, 9.5130555 Ost
Weitere Informationen: Tourismus Region Wertheim GmbH www.tourismus-wertheim.de, E-Mail info@tourismus-wertheim.de , Telefon 09342/93509-0
Erwin Hymer World
Der Reisemobilstellplatz für 10 Mobile befindet sich auf Ausstellungsgelände der Firma Hymer und ist schattenlos.
Der Untergrund ist asphaltiert und teilweise eben.
Die Übernachtung ist kostenlos Entsorgung inklusive, Frischwasser 1 Euro (60 L), Strom 1 Euro.
Adresse: Hymerring 1, 97877 Wertheim
GPS-Koordinaten: 49°46’25“ Nord, 9°34’49“ Ost
Dezimal: 49.7736111 Nord, 9.5802777 Ost
Weitere Informationen: Erwin Hymer World https://www.tourismus-wertheim.de, E-Mail info@erwinhymerworld.de , Telefon 09342/9351-0