Esens
Die Stadt wurde im Mittelalter als Handelsort auf dem sturmflutsicheren Geestrand unweit der Küste gegründet. Die St.-Magnus-Kirche wurde 1848 bis 1854 im Stil des Romantischen Historismus fertiggestellt. Das Turm-Museum in St. Magnus dokumentiert auf fünf Etagen die Geschichte dieser Kirche.
In einem neu errichteten Gebäude hinter der Kirche führt das Holografiemuseum in die Technik der Holografie ein, gibt Anleitung zur Herstellung und zeigt eine Vielzahl von Holografien.
In der Peldemühle, dem Wahrzeichen von Esens, und im Müllerhaus gibt das Museum „Leben am Meer“ einen Einblick in die Siedlungsgeschichte des Harlingerlandes und die Geschichte der Stadt Esens.
Das heutige Rathaus war bis 1943 ein Stift für adelige Witwen. Farbenprächtige handgewebte Gobelins sowie kostbare Gemälde und Porträts schmücken den „Ahnensaal“ der Freifrau-von-Wangelin-Stiftung.
Im ehemaligen jüdischen Schulhaus, dem heutigen August-Gottschalk-Haus befindet sich eine Gedenkstätte mit Ausstellung zur neueren Geschichte der ostfriesischen Juden. Bei Restaurierungsarbeiten die vollständig erhaltene Mikwe, ein rituelles Tauchbad, der jüdischen Gemeinde entdeckt.
Sand- und Grünstrände mit vielen Strandkörben umgeben den kleinen Fährhafen des Nordseeheilbades Bensersiel , der das Festland mit der Nordseeinsel Langeoog verbindet. Bei Flut ist ein gefahrloses Baden ohne gefährliche Strömungen möglich, bei Ebbe bieten sich geführte Wanderungen durch das Wattenmeer an. Direkt neben dem Strand lädt das Meerwasser-Wellenbad mit einer 80 Meter langen Wasserrutsche, sowie die Nordseetherme “Sonneninsel“ mit Süßwasserbecken und Kurtherme zu erholsamen Badefreuden auch bei kälteren Außentemperaturen ein.
Das kleine Dorf Werdum, heute Teil der Samtgemeinde Esens, lag einst am Meer und hatte einen eigenen Hafen. Schon früh soll hier eine erste Burg gestanden haben, eine zweite wurde als Burg der „Herren von Werdum“ der Sage nach 1191 errichtet. Als im Dreißigjährigen Krieg die Burg von den Mansfeldern belagert wurde, sollen die Werdumer einer Überlieferung zufolge zu einer List gegriffen haben. Sie schoben ihren letzten Schinken auf einer langen Stange zum Schornstein hinaus. In der Annahme, die Burg verfüge noch über gewaltige Vorräte, zogen die Mansfelder ab. Ein Teil dieses legendären Schinkens wird noch heute in der Burg verwahrt. Zur Burg gehörte auch die Erdholländermühle, die im Jahre 1748 der damalige Burgherr von Edenserloog baute. Von 1929 bis Ende der 50er Jahre betrieb die Familie Post die Mühle. Neu restauriert, birgt die Mühle ein kleines Heimatmuseum mit Haushaltsgegenständen und landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten.
Reisemobilstellplatz in Esens
Schützenplatz
Der Stellplatz für 20 Mobile befindet sich im Zentrum von Esens. Der Schützenplatz ist frei zugänglich, dient aber auch als Veranstaltungsgelände. Während Großveranstaltungen kann die Nutzung durch Wohnmobile eingeschränkt oder ausgeschlossen sein.
Der Untergrund ist teils gepflastert, teils grasbewachsen und eben.
Die Übernachtung kostet 4,40 Euro inklusive Ver- und Entsorgung, Strom 1 Euro je kWh..
Adresse: Am Schützenplatz, Esens
GPS-Koordinaten: 53°38’22“ Nord, 7°36’38“ Ost
Dezimal: 53.6394444 Nord, 7.6105555 Ost
Weitere Informationen: Esens-Bensersiel Tourismus GmbH www.bensersiel.de,E-Mail camping@bensersiel.de, Telefon 04971/ 91 71 21