Stadtbefestigung in Rees. Fotos: Otmar Steinbicker

Rees

Die Stadt hat ihren Charakter als mittelalterliche Festungsstadt bewahren können. Große Teile der alten Stadtbefestigung aus der Zeit vom Ende des 13. Jahrhunderts bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts, darunter Mauern und Türme, sind bis heute erhalten geblieben. Nachdem Rees bereits 1228 vom Kölner Erzbischof die Stadtrechte verliehen bekam, begann man 1289/90 mit dem Bau einer Stadtmauer, der um 1350 abgeschlossen wurde.

Während des spanisch-niederländischen Krieges wurde Rees 1598 durch das spanische Heer eingenommen und besetzt. Nach der Vertreibung der Spanier bauten die Niederländer zwischen 1616 und 1625 Rees zu einer mächtigen Festung aus. 1672 eroberte die französische Armee unter Marschall Turenne die Stadt. 1674 folgten die Brandenburger, die Festungsanlagen schleiften.

Zu den erhaltenen Teilen der Stadtbefestigung zählen der Mühlenturm von 1470, der Zollturm von 1290, das Rondell aus dem 17. Jahrhundert und das Wächtertürmchen am Bär aus der Zeit um 1480.

Die großräumige katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt wurde 1820-1828 im klassizistischen Stil errichtet. Sie birgt im Innern eine Holzgruppe des hl Georg aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und eine thronende Madonna aus der Zeit um 1320. Die Evangelische Kirche am Markt entstand in den Jahren 1623 bis 1624 als Garnisonskirche.

An der in den 1990er Jahren neu gestalteten Rheinpromenade laden zahlreichen Café dazu ein, den vorbeifahrenden Schiffen zuzuschauen. Die Bronzestatue „Zwiegespräch“ des Bocholter Künstlers Jürgen Ebert zeigt zwei Junge Mädchen im Gespräch.

Am besten im Rahmen einer Radtour lässt sich der Altrhein im Ortsteil Bienen entdecken. Das von Seerosen und Röhrichten bedeckte Gewässer wurde im Spätmittelalter vom Rhein abgetrennt und verlandete allmählich. Der knapp zwei Kilometer lange Altrheinabschnitt an der Rosau zählt zu den wenigen größeren, offenen Wasserflächen und bietet seltenen Wasservogelarten einen Lebensraum.

Reisemobilstellplatz in Rees

Stellplatz am Freibad

Stellplatz Kirmesplatz

Der ruhig gelegene und gepflegte Stellplatz für 46 Mobile bietet gute Aufenthaltsbedingungen.

Die Übernachtung kostet 8 Euro inklusive Ver- und Entsorgung sowie Strom. Wer ohne Übernachtung die Ver- und Entsorgung nutzen möchte, zahlt 2 Euro.

Der Untergrund besteht aus Schotterrasen und ist eben.

Der Fußweg zum Rhein und zur Innenstadt dauert circa 8 Minuten.

Adresse: Ebentalstraße

GPS-Koordinaten: 51°45’50.2“ Nord, 06°23’20.5“ Ost

Dezimal: 51.7639444 Nord, 6.3890277 Ost

Anreise: Autobahn A

Stadt Rees www.rees-erleben.de, E-Mail reesinfo@stadt-rees.de, Telefon 02851/ 5 12 00

Stellplatzbroschüre zum Download

Reisemobilstellplatz in Rees

Am Freibad

Reisemobilstellplatz für 46 Mobile

Übernachtung 8 € inklusive Ver- und Entsorgung sowie Strom.

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