Gailingen am Hochrhein
Die Gemeinde zieht sich vom Rheinufer 230 Meter hoch bis zum Südhang des Rauhenbergs, auf dem noch Reste der Burg „Bürglischloss“ und der Burg Rauhenberg zu finden sind. Eine gedeckte Holzbrücke führt über den Rhein zur schweizerischen Stadt Diessenhofen. Vom Aussichtsturm am Bürglischloss eröffnet sich ein grandioses Panorama. Bei guter Fernsicht reicht der Blick vom österreichischen Vorarlberg bis zu den Berner Alpen.
Die Gemeinde Gailingen weist eine Reihe denkmalgeschützter Bauten auf, darunter die 1866 im Stil der Neorenaissance errichtete Villa Rheinburg sowie mehrere historische Weintrotten. Aus dem 12. Jahrhundert stammt die Nikolaus-Kapelle aus in Obergailingen.
Eine Besonderheit Gailingens war jahrhundertelang der hohe jüdische Bevölkerungsanteil. Nach Ende des Dreißigjährigen Kriegs war den ersten Juden 1657 die Ansiedlung erlaubt worden. In der Mitte des 19. Jahrhunderts war die Hälfte der Einwohner des Ortes jüdische Bürger.
Auf dem jüdischen Friedhof unterhalb des Bürgli-Schlosses erinnert ein Gedenkstein an die Gailinger Juden, die 1940 ins KZ Gurs (Sürfrankreich) deportiert wurden und später ermordet wurden. Der jüdische Friedhof wurde um 1650 angelegt. Der älteste Grabstein datiert von 1695.
Reisemobilstellplatz in Gailingen
Stellplatz am Rheinuferpark
Der Stellplatz für 20 Mobile befindet sich unmittelbar am Rhein nahe der Holzbrücke zur Schweiz.
Der Untergrund besteht aus einer befestigten Rasenfläche.
Die Übernachtung kostet 15 Euro inklusive Ver- und Entsorgung. Wasser gibt es beim Kiosk am Platz. Strom wird nicht angeboten. Die Entsorgung von Abwasser und Toilette ist an der Kläranlage möglich. Der Klärwärter ist unter Tel. 0163/493 03 64erreichbar.
Adresse: Strandweg, 78262 Gailingen
GPS-Koordinaten: 47°41’26“ Nord, 8°45’24“ Ost
Dezimal: 47.6905556 Nord, 9.1691666 Ost
Weitere Informationen: TIBS Tourist-Information & Bürger-Service www.gailingen.de, E-Mail info@gailingen.de, Telefon 07734/9303-20