Ahaus
Hauptsehenswürdigkeit der Stadt ist das in der Innenstadt nur wenige hundert Meter vom Stellplatz „Kirmesplatz“ gelegene Barock-Wasserschloss Ahaus.
Die ehemalige Jagd- und Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Münster wurde zwischen 1689 und 1718 im Auftrag des Fürstbischofs Friedrich Christian von Plettenberg nach den Plänen von Ambrosius von Oelde an Stelle einer alten Burg errichtet. Nach Beschädigungen im siebenjährigen Krieg übernahm im Jahre 1767 Johann Conrad Schlaun, Westfalens bedeutendster Barockbaumeister, die Wiederherstellung des Baues. Später wurde das ehrwürdige Gebäude vorübergehend von der Besitzerfamilie Oldenkott als Tabakfabrik genutzt.
Heute ist im Schloss die Technische Akademie Ahaus sowie das Torhaus- und Schulmuseum mit Exponaten aus dem 19. und 20. Jahrhundert untergebracht. Im Fürstensaal des Schlosses werden Kammermusik-Konzerte aufgeführt.
Sehenswert ist ebenfalls die Stadtkirche St. Marien mit den von Prof. Meistermann gestalteten Glasfenstern.
Ahaus ist zugleich eine Station der Euregio-Kunstroute, die über rund 60 Radkilometer die niederländischen Gemeinden Diepenheim und Haaksbergen mit den deutschen Orte Ahaus und Schöppingen verbindet.
In Ahaus gehört zu den Kunstobjekten der vom Aachener Künstler Bonifatius Stirnberg gestaltete Brunnen, der Bäuerin, Holzschuhmacher und das Ahauser Wasserfräulein darstellt. Die beweglichen Gliedmaßen der Figuren laden zur Kontaktaufnahme ein.
Ahaus liegt ebenfalls direkt an der „100-Schlösser-Route“, der mit rund 2000 Kilometern größten Radwanderroute Deutschlands. Nach Westen führt diese Hauptroute bereits nach circa vier Kilometern in das Holzschuhmacherdorf Wessum. Einst gab es hier 50 Holzschuhmachereien. Heute produzieren immerhin noch zwei Betriebe im Dorf die unverwüstliche Fußbekleidung.
Sehenswert ist in Wessum auch der schöne Kirchplatz mit der Martersäule. Das im Kircheninneren zu bewundernde Original ist eine Steinmetzarbeit vom Ende des 15. Jahrhunderts. Das gotische Gebetshaus neben der Kirche stammt aus dem Jahre 1510 und wird heute als Gedächtnisstätte für die Kriegsgefallenen genutzt.
Reisemobilstellplätze in Ahaus
Kirmesplatz
Der ganzjährig gebührenfreie Stellplatz „Kirmesplatz“ liegt im Stadtzentrum und zugleich relativ ruhig am Rande eines großen Parkplatzes. Einstellflächen für 10 Mobile sind markiert. Der Untergrund ist eben und gepflastert. Die Versorgung mit Frischwasser und Strom ist gegen Gebühr möglich, die Entsorgung von Schmutzwasser gratis.
Die maximale Aufenthaltsdauer ist auf 3 Nächte (72 Stunden) begrenzt.
Nur wenige hundert Meter sind es vom Stellplatz bis zum Schloss Ahaus.
Für Großveranstaltungen ist der Platz belegt jährlich am 2. Wochenende im September, sowie jedes zweite Jahr (2018, 2020 usw.) zu Pfingsten.
Adresse: Wüllener Straße / Schlossstraße
GPS-Koordinaten: 52°4’30.65“ Nord, 07°0’10.50“ Ost
Dezimal: 52.0751806 Nord, 7.00291944 Ost
Anreise: Autobahn A 31 Bottrop – Emden bis zur Abfahrt 32 (Legden/Ahaus). In Ahaus in Richtung Stadtmitte fahren und der Beschilderung mit Reisemobil-Piktogramm zum Kirmesplatz folgen.
Reisemobilstellplatz am Kombinationsschwimmbad AquAHAUS
Eine ruhige Übernachtung bietet der ebenfalls ganzjährig gebührenfreie Stellplatz für 7 Mobile am Kombinationsschwimmbad AquAHAUS. Der Untergrund ist eben und auf Rasengittersteinen.
Auch hier ist Versorgung mit Frischwasser und Strom gegen Gebühr möglich, die Entsorgung von Schmutzwasser gratis.
Die maximale Aufenthaltsdauer ist auf 3 Nächte (72 Stunden) begrenzt.
Adresse: Unterortwick 32
GPS-Koordinaten: 52°4’38.20“ Nord, 6°58’58.15“ Ost
Dezimal: 52.0772778 Nord, 6.98281944 Ost
Anreise: Autobahn A 31 Bottrop - Emden bis zur Abfahrt 32 (Legden/Ahaus). In Ahaus auf dem Adennauerring die Innenstadt umfahren und dann nach links auf dem Vredener Dyk in Richtung Ortwick fahren. Das Kombinationsschwimmbad AquAHAUS ist ausgeschildert.
Weitere Informationen: Ahaus Marketing & Touristik www.ahaus.de, E-Mail marketing@ahaus.de, Telefon 02561/ 44 44 44