Wildpferdefang in Dülmen. Fotos: Otmar Steinbicker

Dülmen

Leider hat der Stadtkern von Dülmen nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges kaum noch alte Bausubstanz aufzuweisen. Sehenswert ist das Lüdinghauser Tor. Es war bis zum 18. Jahrhundert Teil der Stadtbefestigung

Auf circa 250 Hektar erstreckt sich westlich von Dülmen der Wildpark. Buchen-Eichen-Mischwälder wechseln mit kleineren Lichtungen, großen Freiflächen, Teichen und Tümpeln. Hin und wieder kreuzt Damwild die Wege.

Bekannt ist Dülmen vor allem für seine „Wildpferde“. Im Merfelder Bruch, einem weitläufigen Wald-, Moor- und Heidegebiet westlich der Stadt, leben rund 300 Pferde einer uralten, offiziell als Dülmener Brücher bezeichnete Pferderasse. Die kleinen Pferde werden gerne als „Wildpferde“ bezeichnet, weil sie den für Wildpferde typischen Aalstrich von der Mähne bis zum Schweif aufweisen. Die Pferde sind urkundlich seit 1316 bekannt. Damals ließen sich die Herren von Merfeld das Recht zum Pferdefang verbriefen.

Am letzten Sonntag im Mai werden noch immer alljährlich beim Wildpferdefang die einjährigen Hengste gefangen. Bei dem beeindruckenden Spektakel wird die etwa 300 Tiere starke Herde in die Arena getrieben. Bauernburschen fangen ohne Hilfsmittel mit bloßer Hand die gesuchten Pferde, die anschließend gebrannt und versteigert werden. Wer an dieser einzigartigen Veranstaltung teilnehmen möchte, sollte sich frühzeitig – am besten ein Jahr im Voraus – um Karten bemühen bei: Herzog von Croÿ`sche Verwaltung II, Postfach 1351, 48234 Dülmen.

Spieker im Ortsteil Buldern

Weitere Sehenswürdigkeiten befinden sich in den verstreuten Ortsteilen. Dazu gehört in Buldern der Spieker, ein Fachwerkgebäude, das 1753 in Senden erbaut und Ende der 1970er Jahre hier aufgestellt wurde. Früher lagerte in seinen oberen Stockwerken Korn, unten wurde Brot gebacken, Bier gebraut, geschlachtet und geräuchert.

Das Kloster Karthaus wurde 1476 Karthäuserkloster gegründet. Von der einstmals großen Klosteranlage sind nur noch die Kirche und einige Wirtschaftsgebäude erhalten. Die Klosterkirche ist ein spätgotischer Bau des 15./16. Jahrhunderts. Ein kunstvoll gestaltetes, üppig mit Ranken, Blumen- und Blütenornamenten besetztes schmiedeeisernes Lettner-Gitter in früher Rokoko-Form aus dem Jahr 1757 trennt den Mönchschor vom Kirchenschiff. Das reich verzierte Chorgestühl stammt aus dem Jahr 1350. In dem 1829 umgebauten Torgebäude lädt eine „Klosterschänke“ zur Rast ein.

Vor dem Gebäude der Sparkasse in Rorup steht der Schandpfahl , der einst von den Herren zu Rorup errichtet wurde, um Verleumder und Ehrabschneider zu bestrafen.

Reisemobilstellplätze in Dülmen

Stellplatz Kapellenweg

Stellplatz Kapellenweg

Der kostenlose Stellplatz für 5 Mobile am Sportzentrum Süd am Kapellenweg ist relativ ruhig gelegen.

Der Untergrund ist gepflastert und leicht geneigt.

Frischwasser kann gegen Gebühr in der Gaststätte „DJK Clubheim“ bezogen werden. Schmutzwasser und Toiletteninhalte können durch den gelb gekennzeichneten Kanal- einlauf entsorgt werden, der sich auf der Straße „Kapellenweg“ befindet.

Die maximale Aufenthaltsdauer ist auf 3 Nächte (72 Stunden) begrenzt.

Adresse: Kapellenweg 41

GPS-Koordinaten: 51°49’39.22“ Nord, 07°16’48“ Ost

Dezimal: 51.8227778 Nord, 7.28 Ost

Anreise: A 43 Münster–Wuppertal, Ausfahrt 6 Dülmen. Durch das Stadtzentrum weiter in Richtung Haltern. Von der Halterner Straße aus ist das Sportzentrum Süd nach links ausgeschildert.

Stellplatz „Hüttendyk“

Stellplatz „Hüttendyk“

Der fußnah zum Stadtzentrum und unmittelbare Nähe des Wildparks gelegene Stellplatz für 6 Mobile ist relativ ruhig gelegen.

Der zum Teil von hohen Bäume beschattete Stellplatz ist vom gleichnamigen Parkplatz separiert. Die Zufahrt befindet sich aus dem Stadtzentrum kommend hinter der Tankstelle.

Der Untergrund ist gepflastert und relativ eben.

Die Übernachtung ist kostenlos. Eine Ver- und Entsorgungsstation ist am Platz vorhanden. Strom kostet 2 Euro, Frischwasser 2 Euro.

Die maximale Aufenthaltsdauer ist auf 3 Nächte (72 Stunden) begrenzt.

Adresse: Hüttendyk

GPS-Koordinaten: 51°49’33“ Nord, 7°16’19“ Ost

Dezimal: 51.8258333 Nord, 7.2719444 Ost

Anreise: A 43 Münster–Wuppertal, Ausfahrt 6 Dülmen. Durch das Stadtzentrum weiter in Richtung Haltern. Auf der Halterner Straße die Straße „Hüttendyk“, dann hinter der Tankstelle nach rechts einbiegen.

Stellplatz am Freizeitbad „düb“

Der Stellplatz für 7 Mobile am „düb“ befindet sich direkt an der großen Freizeitanlage Nord mit Freizeitbad und Fahrradstation und ist ein idealer Ausgangspunkt für Radtouren.

Der Untergrund teils geschottert, teils mit Rasengitter gepflastert und eben.

Die Übernachtung ist kostenlos. Es gibt jedoch keine Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten.

Die maximale Aufenthaltsdauer ist auf 3 Nächte (72 Stunden) begrenzt.

Adresse: Nordlandwehr 99

GPS-Koordinaten: 51°50’40“ Nord, 7°16’17.30“ Ost

Dezimal: 51.8445674 Nord, 7.2714793 Ost

Anreise: A 43 Münster–Wuppertal, Ausfahrt 5 Dülmen-Nord. Weiter in Richtung Dülmen. Am Kreisverkehr nach rechts und an der nächsten großen Kreuzung nach rechts in die breite Straße "Nordlandwehr".

Stellplatz Hausdülmen

Der Stellplatz für 7 Mobile am Sportplatz im Ortsteil Hausdülmen ist ruhig und ein guter Ausgangspunkt für Radtouren.

Der Untergrund ist naturbelassene Wiese.

Die Übernachtung ist kostenlos. Es gibt jedoch keine Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten.

Die maximale Aufenthaltsdauer ist auf 3 Nächte (72 Stunden) begrenzt.

Adresse: Sandstraße 13

GPS-Koordinaten: 51°48’26“ Nord, 7°14’51“ Ost

Dezimal: 51.8072222 Nord, 7.247500 Ost

Anreise: A 43 Münster–Wuppertal, Ausfahrt 6 Dülmen. Durch das Stadtzentrum weiter in Richtung Haltern. Im Ortsteil Hausdülmen von der Halterner Straße nach links in die Sandstraße.

Weitere Informationen: Dülmen Marketing e.V. www.duelmen-marketing.de, E-Mail duelmen-marketing@duelmen.de, Telefon 02594/ 1 23 45

Reisemobilstellplätze

Kapellenweg

Übernachtung gratis, Wasser gegen Gebühr.

Reisemobilstellplatz „Hüttendyk“

Übernachtung gratis, Wasser und Strom gegen gebühr.

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