Fehnkanal in Rhauderfehn. Fotos: Otmar Steinbicker

Rhauderfehn

Der Name der Gemeinde geht von die 1769 gegründete Fehnsiedlung zurück, die nach dem alten Geestdorf Rhaude im Nordwesten des Gemeindegebietes benannt ist. Weite Teile des Gemeindegebietes wurden im 18. und 19. Jahrhundert durch Moorkolonisten urbar gemacht. Der Ortsteil Klostermoor wurde erst sogar ab 1951 vollkommen erschlossen.

In Rhauderfehn sind drei mittelalterliche Kirchen erhalten. Sehenswert sind die Windmühlen sowie die Klappbrücken über die Fehnkanäle. Im Hauptort Westrhauderfehn dokumentiert ein Fehn- und Schiffahrtsmuseum die Geschichte der Fehnbesiedlung sowie die spätere Schifffahrt der Fehntjer.

Lohnenswert ist eine Kanutour durch das Flüsschen Burlager-Lanholter-Tief, das sich in weiten Kurven durch die Landschaft schlängelt. Das rotbraune Wasser, das dem Wasserlauf im Volkmund den Namen „Rote Riede“ einbrachte, kontrastiert mit dem satten Grün der Brennesseln an der Uferböschung.

Paddel- & Pedal-Station in Rhauderfehn

Die Kanus können an der Paddel- und Pedalstation direkt am Reisemobil-Stellplatz jederzeit und ohne Voranmeldung gemietet werden. Das Angebot reicht vom kleinen 1er und 2er Kanu über 3er und 4er Canadier bis zum großen 10er-Mannschafts-Canadier.

Vorschläge für Kanutouren finden sich auf der Webseite www.paddelundpedal.de.

Die Saison der Paddel- und Pedalstation Rhauderfehn geht von April bis Oktober. Interessenten wenden sich an Paddel und Pedalstation Rhauderfehn, Monika und Dieter Anneken, Telefon 04952/92 14 41, Mobil: 0174-9 93 73 38, E-Mail dieter.anneken‎@‎ewetel.net

Reisemobilstellplatz in Rhauderfehn

Reisemobilstellplatz in Rhauderfehn

Paddel- und Pedalstation

Der schattenlose Stellplatz für 16 Mobile ist großzügig parzelliert. Die einzelnen Plätze sind durch Buchenhecken von einander getrennt.

Die Übernachtung kostet 8 Euro inklusive Entsorgung, Frischwasser und Strom je 1 Eurp.

Ein zusätzlicher Sanitärbereich verfügt über Toilette, Handwaschbecken, Warmwasser-Dusche und Heizung.

Der Stellplatz eignet sich hervorragend für Radausflüge und Kanutouren. Räder und Kanus können am Platz gemietet werden.

Am Stellplatz bietet ein Cafè selbstgemachte Torten und Kuchen an.

Adresse: Am Siel 6a, Rhauderfehn

GPS-Koordinaten: 53°8’19“ Nord, 07°35’15“ Ost

Dezimal: 53.1386111 Nord, 7.5874999 Ost

Weitere Informationen: Cafe am Siel www.cafe-rhauderfehn.de, E-Mail dieter.anneken‎@‎ewetel.net, Telefon 04952/92 14 41

Galerieholländer-Windmühle in Logabirum. Fotos: Otmar Steinbicker

Mit Reisemobil, Fahrrad und Kanu Ostfriesland entdecken

Der beliebten Ferienregion im Nordwesten nähern wir uns über die Autobahn A 31, die gerne auch als „Ostfriesenspieß“ bezeichnet. Vom Ruhrgebiet aus führt sie durchs Münsterland und die ehemaligen Moore des Emslands nach Norden. Wir nehmen die letzte Ausfahrt vor der Ems und orientieren uns in Richtung Jemgum. Der Kirchturm, den wir im Vorbeifahren sehen, wirkt mit Kreuz und Schiff als Wetterfahne eher wie ein Leuchtturm. Das passt in dieses von der Schifffahrt und von der Auseinandersetzung mit dem Meer im Zuge der Landgewinnung geprägte Rheiderland. Aufgrund seiner etwas abgeschiedenen Lage zwischen Ems und der Meeresbucht Dollart und den angrenzenden Niederlanden hat es als „Endje van de Welt“ seine Eigenart über die Jahrhunderte bewahren können.

Idyllle in Ditzum

Erstes Ziel ist der kleine Fischerhafen Ditzum, ein idyllisches kleines Örtchen, das einst auf einer Warft, einem künstlich aufgeworfenen Hügel errichtet wurde, um Sturmfluten zu trotzen. Eine stolze Windmühle, eine romanische Kirche und auch hier ein Kirchturm in Form eines Leuchtturms bilden ein reizvolles Ensemble.

Ostfriesland

Reisemobilstellplatz in Rhauderfehn

Paddel- und Pedalstation

Übernachtung 8 € inkl. Entsorgung, Wasser und Strom je 1 €.

mehr