Burgund

Das Hôtel Dieu in Beaune. Fotos: Otmar Steinbicker

Die Region Burgund ist vor allem durch ihre gute Küche weltbekannt. In die Geschichte ging Burgund seit dem Sieg des römischen Kaisers Gajus Julius Cäsar über den Anführer der Gallier Vercingetorix in der Schlacht bei Alesia im Jahre 52 vor Christus ein. Im Mittelalter erstreckte sich das Herrschaftsgebiet der Herzöge von Burgund über Flandern und Teile Spaniens, Englands und Italiens. Klöster wie Cîteaux und Cluny prägten die mittelalterliche katholische Kirche weit über Frankreich hinaus.

Abtei Sacré-Cœur in Paray-le-Monial

Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten zählen die Abteien von Cluny und Tournus sowie das Hospiz in Beaune, Wie in Autun sind in weiteren Städten der Region bedeutende architektonische Zeugnisse aus der gallo-römischen Epoche und dem Mittelalter erhalten. Zudem lohnen zahlreiche Schlösser, Burgen und Festungsanlagen den Besuch.

Zu den kulinarischen Spezialitäten gehört das „Bœuf bourguignon“, bei dem Rindfleischstücke in Rotwein und Kalbsfond zusammen mit Pilzen und einem Kräuterbukett geschmort werden. Ebenso bekannt sind die Weinbergschnecken, Fleisch und Käse aus dem Charolais, Senf aus Dijon sowie die Hühnchen aus der Bresse.

Die Weine aus dem Burgund genießen Weltruf und gehören um UNESCO-Weltkulturerbe. Bekannt sind vor allem die mit dem AOC-Siegel herkunftsgeschützten Lagen der Côte de Nuit, der Côte de Beaune, des Beaujolais und des Chablis.

Zahlreiche Stellplätze laden zur Entdeckung der reizvollen und abwechslungsreichen Region ein.

Weitere Informationen: Bourgogne-Tourisme

Seit dem 1.1.2016 ist Burgund mit dem Franche-Comté zur Region Bourgogne-Franche-Comté zusammengeschlossen.

Zur ehemaligen Region Burgund gehören die Départements

Côte-d'Or

Nièvre

Saône-et-Loire

Yonne