Hafen in Mortagne-sur-Gironde. Fotos: Otmar Steinbicker
Mortagne-sur-Gironde
Die Gemeinde liegt an der Gironde, 33 Kilometer südöstlich von Royan. Sie blick auf eine lange Geschichte zurück. Auf ihrem Gebiet wurden prähistorische und gallorömische Funde gemacht.
Circa 600 Meter südlich des Ortes ist die in den Kalksteinfelsen gehauene Einsiedlerkirche Saint-Martial zu besichtigen. Die Kirche wurde als einschiffiger Bau mit Apsis vollständig aus dem Felsen herausgehauen, ebenso die beiden Statuen des hl. Martial und des hl. Antonius.
Die heute noch sichtbaren Elemente deuten auf einen mittelalterlichen Bau hin, einige Forscher vermuten eine frühere Bauzeit bereits im 2. oder 3. Jahrhundert. Der Eingang der Kirche befindet sich in einer Felsklamm. Oberhalb der Kirche wurde im Mittelalter ein freistehender runder Glockenturm errichtet, der von weitem sichtbar ist.
Die Pfarrkirche Saint-Étienne ist ein einschiffiger Bau mit Querhaus aus dem 12. Jahrhundert und gehörte zu einem Augustiner-Priorat, das in den Religionskriegen des 16. Jahrhunderts zerstört und später wiedererrichtet wurde.
Ein Postkartenmuseum (Musée de la carte postale) am Hafen zeigt 300 Reproduktionen historischer Postkarten.
Reisemobilstellplatz in Mortagne-sur-Gironde
Quai des Pêcheurs
Reisemobil-Stellplatz in Mortagne-sur-Gironde
Der ruhige Stellplatz für 80 Mobile ist landschaftlich schön am Hafen gelegen.
Der Untergrund ist eben und geschottert.
Die Übernachtung kostet 9,30 Euro, Ver- und Entsorgung, Strom und WiFi inklusive.
Adresse: 3 Quai des Pêcheurs, 17120 Mortagne-sur-Gironde, Frankreich
GPS-Koordinaten: 45°28‘34.5“ Nord, -0°47‘35“ West
Dezimal: 45.47625 Nord, -0.7930555 West
Weitere Informationen: Office de Tourisme Mortagne-sur-Gironde www.ot-mortagne.com, Telefon 0033/5 46 90 60 01
