Saint-Valery-en-Caux

Das Fachwerkhaus „Maison Henri IV“. Fotos: Otmar Steinbicker

Die kleine Hafenstadt Saint-Valery-en-Caux liegt eingerahmt von steilen Kreideklippen jeweils 30 Kilometer von den Häfen Dieppe im Nordosten und Fécamp im Südwesten entfernt. Fischerbooten und Yachten dümpeln im kleinen Hafen.

Sehenswert ist vor allem vor allem das markante Fachwerkhaus „Maison Henri IV“ aus dem Jahr 1540, dessen Fassade von Stil der italienischen Renaisance inspiriert ist.

In dem Gebäude ist die Touristeninformation und ein kleines Museum untergebracht. Dass das Haus nach Henri IV benannt ist, geht auf eine mündliche Überlieferung zurück, wonach der französische König dort im Jahre 1593 auf einer Reise durch die Region übernachtet haben soll. Im kleinen Museum werden vor allem exotische Mitbringsel, darunter hölzerne Skulpturen aus Holz gezeigt, die der Erbauers des Hauses, Guillaume Ladiré zu Beginn des 16. Jahrhunderts auf Reisen durch Südamerika gesammelt hatte.

Die Kirche Notre-Dame birgt ein segenswertes Interieur, darunter Beichtstühle aus dem 15., eine Orgel aus dem 18., und Fenster aus dem 19. Jahrhundert.

Der kleine Leuchtturm an der Hafeneinfahrt stammt aus dem Jahr 1872.

Ein Soldatenfriedhof erinnert an eine Schlacht im Jahr 1940.

Sechs Kilometer südwestlich des Ortes liegt das Kernkraftwerk Paluel.

Reisemobilstellplatz in Saint-Valery-en-Caux

Reisemobil-Stellplatz am Quai d'Aval.

In unmittelbarer Strandnähe und dennoch fußnah zum Hafen und dem Ortszentrum liegt der beliebte Reisemobilstellplatz für 40 Mobile in Saint-Valery-en-Caux am Quai d'Aval. Wer hier übernachten möchte, sollte beizeiten anreisen. Morgens um 9 Uhr bringt ein Bäcker frisches Baguette und Croissants. In der Zeit von November bis März bleibt der Stellplatz geschlossen.

Die Übernachtung kostet 6 Euro, Frischwasser 3 Euro. Bezahlt wird wie üblich mit der Kreditkarte. Die Versorgungsstation ist vom Typ Eurorelais.

GPS-Koordinaten: 49°52’20.03“ Nord, 0°42’31.98“ Ost

Dezimal: 49.8722306 Nord, 0.708883 Ost

Weitere Informationen: Office de Tourisme du Plateau de Caux Maritime, www.plateaudecauxmaritime.com, E-Mail info@plateaudecauxmaritime.com, Telefon: 0033/2 35 97 00 63.

Benachbarte Stellplätze gibt es im 34 Kilometer nordöstlich gelegenen Dieppe und im neun Kilometer südwestlich gelegenen Veulettes-sur-Mer.


Normandie

Von der Alabasterküste zur Halbinsel Cotentin

In Barfleur auf der Halbinsel Cotentin. Fotos: Otmar Steinbicker

Die Küste der Normandie bietet viele Reize. Die Landschaft wechselt von der malerischen Alabasterküste über die Strände der alliierten Invasion von 1944 bis zur Halbinsel Cotentin. Städte und Dörfer bieten architektonische Highlights von mittelalterlichem Fachwerk bis zur möndänen Seebäderarchitektur des 19. Jahrhunderts.

Auch für Gourmets gibt es eine Menge zu entdecken. Fisch und Meeresfrüchte bis hin zur lokalen Muschelsorte gehören dazu aber auch der Apfelschaumwein Cidre, der destillierte Calvados, leckere Bonbons und Gebäck.

Die Reportage macht Lust auf eine Entdeckungsreise und bietet darüber hinaus detaillierte Informationen zu 21 Stellplätzen entlang der Route.

Reportage

Reisemobilstellplatz

Quai d'Aval.

6 €, E+V.: 3 €

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